Dominik Planggers erste CD

Publiziert in 17 / 2008 - Erschienen am 7. Mai 2008

Laas – Schon seit seiner Kindheit ist Dominik Plangger von der Musik fasziniert. Der jetzt 28-jährige Stilfser wohnt seit einigen Jahren in Laas. Früher spielte er in verschiedenen Rock- und Country-Bands mit und war auch als Straßenmusiker unterwegs. „Diese Zeit möchte ich nie vermissen und will auch weiterhin, wenn es nur irgendwie möglich ist, als Straßenmusiker tätig sein.“ Besonders inspirieren lassen hat sich Dominik von Johnny Cash, Bob Dylan oder John Lee Hooker. Das Singen hat er sich vom Folksänger Hank Williams „abgeschaut“. Als besondere Lebensabschnitte bezeichnet er seine Aufenthalte in Kanada, wo er mit seiner Gitarre durch Jazzclubs und Bars zog. Auch als Hirte war er auf hiesigen Almen im Einsatz und wird dies voraussichtlich auch heuer bleiben. Dominiks erste CD „Gestern noch“, die am 24. April im Gasthof „Krone“ in Laas vorgestellt wurde, enthält 13 selbst komponierte Songs. Diese Songs hatte er während der vergangenen vier Jahre immer wieder überarbeitet, bis er durch seinen Vater Ernst den Produzenten Ralf Metzler von LeeBelle Musik kennen lernte. Ralf war von der Stimme und vom Selbstvertrauen des Liedermachers sofort begeistert. Besonders schätzte er es, dass Dominik in seiner Muttersprache singen wollte, denn es sei schwierig, mit deutschsprachigen Liedern den Durchbruch zu schaffen, außer man singt Schlager. Zu den besonderen Liedern der neuen CD gehören zwei Coverversionen: einmal jene des Liedes „Niente da capire“ von Francesco De Gregori und einmal jene des Korrnr-Liedes „Mai Maadele, mai Tschuurale“ von Luis Stefan Stecher. Die CD-Präsentation war ein voller Erfolg. Die vielen Zuhörer waren derart begeistert, dass es während des Konzertes mucksmäuschenstill war. Im Anschluss daran aber gab es tobenden Applaus. „Mai Maadele, mai Tschuurale“ musste Dominik mehrmals als Zugabe singen. Der Liedermacher dankte allen Freunden und Musikern, die ihn vor und während der Entstehung der CD unterstützt haben. Dank zollte er auch seinen treuen „Mitstreitern“ auf der Bühne und auf der Straße. Im Herbst plant Dominik übrigens eine kleine Südtirol-Tournee.