Das Jubiläum „250 Jahre Bürgerkapelle Latsch“ endete mit einem Konzert in mystischer Stimmung. Im Bild die Solistin Claudia Pichler mit der Trompete.

„Heilige Klänge“ zum Jubiläumsende

Publiziert in 22 / 2023 - Erschienen am 5. Dezember 2023

Latsch - Das Konzert in der Pfarrkirche Peter und Paul stand unter dem Motto „Sonus Sacer, heiliger Klang.“ Damit beendeten Kapellmeister Wolfgang Schrötter und die Bürgerkapelle Latsch das Jubiläum „250 Jahre Bürgerkapelle Latsch“. Der Auftakt mit „Souther Hymn“ war mit seiner Spannung „zwischen Ruhe und aufbrandender Klangfülle“ schon ein erster Höhepunkt. Sehr patriotisch wurde mit „Nimrod“ fortgesetzt. Die Musik um den großen Jäger des Alten Testaments war die Eröffnungsmelodie der Olympischen Spiele 1912 in London. Mit „Share my Yoke“ wollte die Kapelle wohl die Freude teilen. Man erlebte eine souveräne Claudia Pichler mit der Trompete. In „Afterlife“ (Nach dem Leben) wurde über das Leben nach der physischen Existenz nachgedacht. Im „Adagio from Symphonie No. 2“ von Serge Rachmaninov trat Gerd Wielander mit der Klarinette virtuos als Solist in Erscheinung. Es folgte die lyrische Komposition „Jellow Mountains“ (Gelbe Berge). Jacob de Haan war im Oktober 1997 in den Bergen um St. Moritz und schrieb dort von den Farben, der Ruhe und der Natur. Mit „Pagina D’Album“ ließ Kapellmeister Schrötter als Solistin Melanie Pichler auftreten. Es war eine Hommage an alle Klarinettisten. Den Abschluss bildete gefühlvoll der „St. Florian Choral“ von Thomas Doss, der damit seinem oberösterreichischen Landsmann Anton Bruckner ein Denkmal setzen wollte.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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