„Macht weiter, was gut war“

Publiziert in 18 / 2005 - Erschienen am 21. September 2005

Vor 10 Jahren, im Juli 1995, beging Alexander Langer in einem Olivenhain bei Florenz Selbstmord – enttäuscht von der Aussichtslosigkeit der politischen Lage in Europa und am Ende seiner persönlichen Kräfte. Seine letzten Worte in einem Abschiedsbrief waren: „Macht weiter, was gut war.“ Diesen Titel trägt auch das kürzlich erschienene Buch von Florian Kronbichler, der darin mit „distanzierter Sympathie“ das Leben und Wirken seines Freundes Alexander Langer verfolgt. In einem „Alexander-LangerABC“ sind Geschichten, Ansichten und Leistungen des „unkonventionellen, unerschrockenen und scharfzüngigen“ Politikers gesammelt. Zahlreiche Abbildungen in Schwarzweiß dokumentieren das private und politische Leben des Idealisten und Kämpfers Alexander Langer. Das 160 Seiten umfassende Buch des Journalisten Florian Kronbichlers ist im Raetia Verlag erschienen und um 18 Euro im Buchhandel erhältlich.