Sag mir, was Glück ist

Laas - So lautete das Motto des gut besuchten Konzertes, zu dem der Verein „musica viva Vinschgau“ am 6. November das bekannte Blockflötenquartett „Frischer Wind“ im Josefshaus in Laas begrüßen konnte. Der Auftritt in Laas war kein Zufall, denn Schèron Waldner Schöpf, eine der vier Blockflötistinnen, aus denen sich das Quartett zusammensetzt und die im Raum Stuttgart leben, ist eine Laaserin. Ihren ersten Blockflöten- und Klavierunterricht erhielt sie an der Musikschule in Schlanders. Nach einem Übersetzerstudium an der Universität Wien absolvierte sie eine zweijährige Fortbildung und einen einjährigen Aufbaulehrgang im Fach Blockflöte an der „Akademie für Alte Musik Württemberg“ bei Prof. Ulrike Engelke, sowie zahlreiche Kurse und Seminare, u.a. bei Dorothee Oberlinger, Maurice Steger und Hanna Schüly. 2009 gründete sie mit Hildegard Bauer das Duo „JazzKlezz“ (Akkordeon und Blockflöte). Ihre zweite große Liebe gilt dem Jazz und insbesondere dem Saxophon. In Laas begeisterten Schèron Waldner Schöpf, Wiltrud Trumpp, Katrin Vinçon und Andrea Vinçon das Publikum nicht nur mit Renaissance-, Frühbarock- und Barockwerken, sondern auch mit swingenden Jazz-Standards und Neukompositionen. Vorgetragen wurde das abwechslungsreiche Repertoire mit viel Witz und Charme und mit unterschiedlichsten Blockflöten. Die Palette reichte von der Garkleinblockflöte bis zur Subbassflöte. Das Konzert wurde in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain und mit Unterstützung der Kulturabteilung der Landesregierung veranstaltet. Dem Verein „musica viva Vinschgau“ ist es erneut gelungen, dem Publikum unter der Einhaltung aller Covid-Vorgaben (Green Pass und Maske) einen besonderen Konzertabend zu bieten.