Vorhang auf für „Pension Schöller“ in Mals
Mals - Die Premiere ist vorbei und gelungen. „Pension Schöller“, eine Komödie in drei Akten, ist das neue Stück der Theaterbühne „Volxteattr Oubrwind Mals“ zum fünfjährigen Bestehen. 15 Akteure stehen auf der Bühne des Kulturhauses. Im Publikum nur einzelne Plätze frei, die Aufführung trifft ins Schwarze, das Publikum klatscht begeistert Beifall. Von Anfang an taucht es in die Verwechslungskomödie ein. Eine eigentlich „ganz normale Pension“ wird dem Onkel Ladislaus Klapproth (brillant gespielt von Hannes Warger) als Heilanstalt für Geisteskranke vorgestellt. Dies deshalb, weil Klapproth ein „Abenteuer“ erleben will, sein Neffe Alfred (Mirco Kuenrath, erstmals auf der Bühne) soll ihm das ermöglichen und dafür viel Geld bekommen. Die Dinge und die witzigen Missverständnisse nehmen ihren Lauf, nicht zuletzt vom Sprachfehler von Eugen Schöller (bravourös gespielt von Martin Stocker) verstärkt… Eine gelungene Einlage ist das Gesangssolo von Barbara Stocker als Schriftstellerin Josephine Krüger. Lachen ist angesagt, vom Anfang bis zum Schluss. Der Vinschger hat sich nach der Premiere kurz mit Regisseur Fabian Pircher aus Mals unterhalten:
Wie war denn das Debüt als Regisseur?
Pircher: Ja, das war ganz was anderes. Auch die Tatsache, dass man während der Aufführung nichts mehr ändern kann, und ich bin ja sonst immer mit auf der Bühne gestanden, nicht dahinter.
Es waren doch einige Leute zum ersten Mal beim „Volxteattr“ mit dabei?
Pircher: Ja, Mirko, Sarah Gerstl, Klaus Hafner, Marcel Noggler, Vivienne Gapp und David Schönegger erstmals in einer größeren Rolle, auch Ernst Thoma. Das ist super, dass er den Pianisten spielt. Und die Rolle von Gröber, des Majors außer Dienst, konnten wir nicht besser besetzen als mit Leo Stocker.
Habt ihr lange geprobt?
Ja, seit September zweimal in der Woche, später dann auch noch mehr…
Was sagen Sie zur Premiere?
Ich freue mich, dass sie so gut gegangen ist. Danken möchte ich dem tollen Publikum, aber auch unseren Sponsoren für ihre Unterstützung.
„Pension Schöller“ wird noch am 27. Januar, 2. und 3. Februar, jeweils um 20 Uhr sowie am 28. Januar um 17 Uhr (Family Day) im Kulturhaus von Mals aufgeführt.