Beim „FrauenFeierObend“ in der St.-Prokulus-Kirche.

Wo Vergangenheit zur Gegenwart wird

Publiziert in 12 / 2025 - Erschienen am 1. Juli 2025

Naturns - Nach der ruhigen Zeit der Wintermonate hat der Prokulus Kulturverein im Frühjahr wieder zu einigen Veranstaltungen eingeladen. Dem Verein ist es immer wieder ein Anliegen, die St.-Prokulus-Kirche, die ein besonderes Kleinod ist, mit Events zu beleben. Seit mehreren Jahren ist auch das Museum ein wunderbar geeigneter Ort für kulturhistorische oder spirituelle Angebote. So lud etwa die Katholische Frauenbewegung im April zum „FrauenFeierObend“ in die Kirche ein. Ingrid Raffeiner, Vorstandsmitglied, nahm die Anwesenden mit auf eine Zeitreise durch 6 Jahrtausende und beleuchtete das Thema „Cherubim, Seraphim und andere Himmelsgeister“ von verschiedenen Seiten. Im Mai konnten Interessierte am Internationalen Tag der Museen das Kirchlein und das Museum gratis besuchen. Diese Gelegenheit wurde von Einheimischen und Gästen gerne genutzt. Für die Kinder hatte der Prokulus Kulturverein eine Schatzsuche organisiert. Ebenfalls im Mai lud der Verein anlässlich der Veranstaltung „Lange Nacht der Kirchen“ zum Vortrag „Ohne Maria keine Auferstehung“ mit der Referentin Helene Dietl Laganda ein. Die nicht nur im Vinschgau bekannte Kunsthistorikerin spannte anhand zahlreicher Bilder einen weiten Bogen von den Mariendarstellungen des frühen Mittelalters bis zu jenen der heutigen Zeit. Ab 20.30 Uhr lud der Kulturverein zum gemeinsamen Singen von Marienliedern in die Kirche ein. Unter der fachkundigen Leitung von Linda Skybbe aus Partschins wurden zahlreiche Lieder aus dem Gotteslob gesungen, oft auch mehrstimmig: Ein Angebot, das bei vielen „Anklang“ fand. 

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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