Dieses Rendering veranschaulicht, wie die „holzius Heimstatt“ nach dem Bau, der schrittweise erfolgt, aussehen wird.
Die Firmenniederlassung entsteht in der Nähe des Bahnhofs.
Peter Rubner, Verena Tröger und Herbert Niederfriniger (v.l.) mit dem „Grundholz“, das in der Mitte des Silo-Fundamentes eingemauert wurde.
Herbert Niederfriniger und Peter Rubner bei der „Grundholzlegung“.
Architekt Jürgen Wallnöfer

Bau der „holzius Heimstatt“ hat begonnen

Publiziert in 14 / 2022 - Erschienen am 3. August 2022

Eyrs - Einen wichtigen Meilenstein in seiner erst kurzen, aber schon sehr erfolgreichen Geschichte setzt das Unternehmen „holzius“ mit dem Bau des neuen Firmensitzes „holzius Heimstatt“ in der Handwerkerzone in Eyrs. Das Bauen von Vollholzhäusern ohne Leim und Metall war die Grundidee, an welcher der Firmengründer Herbert Niederfriniger - er war zuvor Tischler und Förster - seit 15 Jahren festhält und die er zusammen mit seinem Team stets weiterentwickelt. „Unser gemeinsames Bestreben ist es, gesunde Wohn-Lebensräume zu schaffen. Wir sind Impulsgeber und zeigen Wege auf, welche Natur und Mensch harmonisch verbinden“, brachte Herbert Niederfriniger die Philosophie von „holzius“ bei der Projektvorstellung und „Grundholzlegung“ am 29. Juli in Eyrs auf den Punkt. Neben Peter Rubner, dem Geschäftsführer des Partnerbetriebes Rubner Holding, konnte Niederfriniger auch Vertreter der Gemeinde Laas und Fraktion Eyrs, die früheren Grundbesitzer, Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Anrainer und Nachbarn, Freunde, Bekannte, Vertreter des Planungsteams und nicht zuletzt den Mitarbeiterstab begrüßen. „Den Werkstoff Holz im Sinne von Natur und Mensch bewusst nutzen und gesundes Wohnen ermöglichen.“ So umschrieb Peter Rubner die gemeinsame Wertevorstellung beider Unternehmen. Die Bürgermeisterin Verena Tröger freute sich, dass sich mit „holzius“ ein innovatives, einheimisches Unternehmen in Eyrs niederlässt, „das sich ökologisches Bauen auf die Fahne geschrieben hat.“ Herbert Niederfriniger dankte der früheren und jetzigen Gemeindeverwaltung und allen weiteren Beteiligten, die mitgearbeitet haben, „dass wir unsere neue Heimstatt in meiner Heimatgemeinde errichten dürfen.“ In der angemieteten Halle in Prad sei es schon seit Jahren viel zu eng. Der Umzug in das neue Gebäude in Eyrs, das in der Nähe der Staatsstraße und des Bahnhofs entsteht, werde nicht nur eine effizientere Produktion durch modernste Maschinen ermöglichen, „sondern die Heimstatt soll auch zu einem innovativen Vorzeigeprojekt für konsequent ökologisches Bauen mit Holz werden, sowie zu einem Ort der Begegnung für Interessenten, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Die ersten Teilabschnitte der Produktions- und Lagerhallen mit Technikbereich und Silo sollen bereits Anfang 2023 in Betrieb genommen werden. Dass es dem Architekten Jürgen Wallnöfer gelungen ist, den neuen Firmensitz ganz nach der „holzius“-Philosophie zu planen, zeigte sich schon der Projektvorstellung: möglichst wenig Bodenversiegelung, viele Grünbereiche auf dem Gelände, Grünflächen oder Photovoltaikanlagen auf den Dächern und viele weitere Details. So werden etwa die Autoabstellplätze nicht direkt vor dem Gebäude errichtet, sondern ein Stück weit entfernt. Bisher hat „holzius“ übrigens über 600 Projekte mit Vollholzelementen realisiert: Einfamilien- und Mehrgenerationenhäuser, Firmengebäude und Kindergärten, Aufstockungen und Zubauten sowie mehrgeschossige Wohngebäude. Dass die Nachfrage am internationalen Markt steigt, ist darauf zurückzuführen, „dass immer mehr Menschen möglichst naturnah, wohngesund und nachhaltig bauen und wohnen möchten.“ Der Erfolg von „holzius“ ist in erster Linie auf das Team und den Teamgeist zurückzuführen: rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit Begeisterung bei „holzius“ und freuen sich auf die neue „Heimstatt“ in Eyrs.

Josef Laner
Josef Laner

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