Der Schlanderser Gemeinderat bei der Sitzung am 13. November

Schlandraun Konsortial GmbH in Auflösung

Publiziert in 21 / 2025 - Erschienen am 18. November 2025

Schlanders - Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat von Schlanders am 13. November der Auflösung der Schlandraun Konsortial GmbH und der Versetzung der Gesellschaft in die Liquidationsphase. Laut der Bürgermeisterin Christine Kaaserer sei die Bauphase der Kraftwerkskette im Schlandrauntal so gut wie abgeschlossen „und auch mit der Abrechnung befinden wir uns in der Endphase.“ Generalsekretär Georg Sagmeister erinnerte daran, dass die Gesellschaft gegründet worden war, um das Großprojekt, in das am Ende insgesamt ca. 19,2 Mio. Euro investiert wurden, so effizient und kostengünstig wie nur möglich umsetzen zu können. Mit dem Projekt, für das die Gemeinde 2023 ein Bankdarlehen in Höhe von 15 Mio. Euro aufgenommen hatte, wurden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Erneuerung Trinkwassernetz, Beregnung für die Landwirtschaft und nicht zuletzt Steigerung der Energieproduktion. Im heurigen Jahr hat die Kraftwerkskette bisher über 2 Mio. Euro Stromeinnahmen in die Gemeindekasse gespült. Ein Teil davon konnte im Zuge einer Bilanzänderung im Haushalt eingebaut werden. „Die zusätzlichen Einnahmen aus der Stromproduktion sind sehr wichtig“, freute sich der für das Finanzwesen und den Haushalt zuständige Gemeindereferent Günther Bernhart.

Ausschreibung in Vorbereitung

Der Gemeindereferent Manuel Trojer kündigte im Zusammenhang einer schon vorab eingebrachten Anfrage zum Schwimmbad an, dass die Führung des Schwimmbades sowie auch der Freizeitbar in absehbarer Zeit ausgeschrieben wird. Sollte sich kein Pächter finden, werde die Gemeinde das Schwimmbad wieder in Eigenregie führen. Zur Saison 2025 – die Bereiche Bar und Eintritt wurden von einem Pächter geführt – berichtete Trojer, dass das Defizit unter dem Strich, ähnlich wie schon 2024, auf rund 100.000 Euro beschränkt werden konnte. Karin Meister (STF) rief öffentlich dazu auf, sich an der derzeit laufenden Umfrage zum Postdienst zu beteiligen „und etwaige Unzufriedenheiten zu melden.“ Harsch kritisiert hat Dunja Tassiello die vom Land „verordnete“ Olympia-Installation auf dem Kreisverkehr in Vetzan. Die Steine-Installation „ist sehr teuer und einfach schrecklich.“

Weitere Delegierung

Die Bürgermeisterin informierte den Gemeinderat über eine weitere Delegierung, die sie kürzlich vorgenommen hat. Norbert Ratschiller, Mitglied des Gemeinderates, ist nun für die Verwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte in der Fraktion Vetzan zuständig. 

Josef Laner
Josef Laner

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