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An die Töpfe, fertig, los...

Publiziert in 32 / 2008 - Erschienen am 17. September 2008
Vinschgau/Sand in Taufers – Marillen aus dem Vinschgau waren in diesem Sommer ein wahrhaft rares Gut. Aufgrund der Witterung im Frühjahr und später wegen des Hagelschlags bei heftigen Gewittern ging ein beträchtlicher Teil der Ernte gänzlich verloren. Wohl dem also, der schließlich zur Erntezeit überhaupt Marillen auf dem Baum hatte. Noch wohler aber dem, der einen Quell auftat, an dem er welche kaufen konnte. Denn mit den ersten Meldungen, dass die Ausbeute vergleichsweise gering bleiben würde, stieg sprunghaft auch die Nachfrage nach jener Frucht, die auf dem kargen Vinschger Boden, bei Wärme, ­Sonne und reichlich Wind ihren ganz besonderen, fast einzigartigen Geschmack entwickelt. Umso größer dann die Freude, wenn man schließlich ein paar Kilo sein Eigen nennen konnte. Aufgrund der jahrelangen Kontakte zu Karl Perfler und den ­Vinschger Bauern gelang es dem Lebensmittelhändler Martin Pircher, rund 500 kg sogar bis in das nördlichste Tal Südtirols und bis nach Sand in Taufers zu dirigieren. Umso größer war dort die Freude, als Felix und David mit ihrer Mama Brigitte (Lehrerin an der Fachschule für Hauswirtschaft) endlich an die Töpfe durften (siehe Bild). Dass zwischendrin auch mal ein Löffelchen der köstlichen Marmelade den ­direkten Weg in den Mund fand, mag man den Lecker­mäulern nachsehen.

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