Diskothek „Hölle“ kann länger offen bleiben

Publiziert in 16 / 2005 - Erschienen am 25. August 2005
Des einen Freud, des anderen Leid: Mit dem Beschluss vom 18.07.2005, die Öffnungszeiten der Diskothek „Hölle“ auf 3 Uhr zu verlängern, kommt Landeshauptmann Luis Durnwalder zwar den nachthungrigen Diskobesuchern entgegen, nicht aber den Anrainern, die sich schon seit Jahren durch die Diskothek gestört fühlen. Bestätigt wird dies unter anderem von den Strafprotokollen der Carabinieri von Schlanders wegen Überziehung der Sperrstunde. Da die Diskothek inmitten eines Wohngebietes liegt und es häufig zu Ruhestörungen kam, ist die Verzweiflung der Anrainer verständlich, die nun wohl bis nach 3 Uhr „warten“ müssen, bis das Lokal offiziell geschlossen wird. Die Diskothek „Hölle“ ist seit langem Mittelpunkt teils heftiger Polemik. Viele wünschen sich einen anderen Standpunkt für ein Nachtlokal. So wurden im Schlanderser Bauleitplan die urbanistischen Voraussetzungen geschaffen, indem bei der Staatsstraße unterhalb des Eurospar ein entsprechendes Gebiet ausgewiesen wurde. Es wird in Schlanders bereits von möglichen Investoren für ein Projekt gemunkelt. Das Gerücht wird vom Umstand gestärkt, dass das Gebäude in welchem die Diskothek „Hölle“ untergebracht ist, bald abgerissen werden wird und somit der Bedarf an einer neuen Struktur gegeben ist.
Werner Wallnöfer
Vinschger Sonderausgabe

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