(Fast) alles bereit für großen Zahltag

Publiziert in 12 / 2015 - Erschienen am 1. April 2015
In vielen Gemeinden tritt die SVP mit nur einem BM-Kandidaten an. Blaue im Rückzug. Süd-Tiroler Freiheit im Vormarsch. Die meisten Bürgerlisten machen weiter. Vinschgau - In den Gemeinden Schluderns und Latsch haben bereits im Frühjahr 2014 Gemeinderatswahlen stattgefunden. In Schluderns wurde Erwin Wegmann als Bürgermeister wiedergewählt, nachdem er im Dezember 2013 mit dem Rücktritt von 8 Ratsmitgliedern aus dem Sattel gehoben worden war. In Latsch wurde Helmut Fischer als Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Karl Weiss gewählt. In allen anderen 14 Gemeinden des geografischen Vinschgaus finden am 10. Mai Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen statt. der Vinschger hat sich umgehört, wer wo das Bürgermeister-Amt anstrebt und wie es um die Oppositionsparteien in den Gemeinden bestellt ist. Allgemein festzustellen war, dass sich die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten schwierig gestaltete und zum Teil noch immer gestaltet, bei der Mehrheitspartei ebenso wie bei der Opposition. Mit Bedauern bestätigen musste der Landesparteiobmann der Freiheitlichen, Walter Blaas, dass die Freiheitlichen bei den Wahlen im Mai im politischen Bezirk Vinschgau in keiner Gemeinde mehr mit eigenen Listen antreten, und zwar auch dort nicht, wo sie derzeit noch vertreten sind: Graun, Glurns, Taufers i.M. und Schlanders. „Nach dem Zusammenbrechen der Bezirksstruktur ist der Vinschgau für uns ein weißer Fleck.“ Man wolle jetzt nicht zwanghaft Listen auf die Beine stellen, „sondern in Ruhe Aufbauarbeit leisten.“ Glurns In der Stadt Glurns stellt sich der bisherige Vizebürgermeister Alois Frank als einziger BM-Kandidat der SVP der Wählerschaft. Der bisherige BM Erich Wallnöfer fällt bekanntlich der Mandatsbeschränkung zum Opfer. Vom bisherigen Stadtrat tritt neben Luis Frank nur noch Ignaz Niederholzer erneut an. Die Gemeindereferenten Rosa Pichler Prieth und Kurt ­Warger scheiden aus. Eine Liste der Freiheitlichen wird es in Glurns dieses Mal nicht mehr geben, wohl aber eine Bürgerliste. Auf dieser werden u.a. Armin Bertagnolli, Karl Sagmeister und Martin Prieth antreten, die 2010 als Kandidaten der Freiheitlichen in den Gemeinderat eingezogen sind. Wie Bertagnolli in der vergangenen Woche bestätigte, konnten dank der Schaffung einer Bürgerliste auch solche Personen für eine Kandidatur gewonnen werden, die auf einer Liste der Freiheitlichen nicht angetreten wären. „Auch einen Bürgermeisterkandidaten werden wir stellen“, kündigte Bertagnolli an. Taufers i.M. Die SVP von Taufers geht mit der bisherigen Vizebürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch und dem bisherigen Gemeindereferenten Luis Hellrigl als BM-Kandidaten ins Rennen. Der scheidende BM Hermann Fliri tritt für den Gemeinderat an. Ebenso Stefan Fliri, der drei Perioden als Referent hinter sich hat. Zu Beginn der vergangenen Woche hatte die SVP von Taufers insgesamt nur 9 Kandidaten/innen beisammen, BM-Kandidaten inklusive. „Es ist schwer, willige Personen zu finden“, hieß es aus SVP-Kreisen. Ähnliches war auch von Seiten der Liste „Für Taufers“ zu hören. „Es ist nicht leicht, Kandidatinnen und Kandidaten zu finden“, bestätigte Margit Gaiser in der vergangenen Woche: „Wenn es uns in nächster Zeit gelingt, eine gute Gruppe zusammenzubringen, treten wir wieder an, sonst nicht mehr.“ Letzten Meldungen zufolge ist auch eine Listenverbindung mit der Süd-Tiroler Freiheit nicht zustande gekommen. Nun tritt der „rote Adler“ mit vier Kandidaten und einer Kandidatin selbst an. Als Spitzenkandidaten konnten die Gemeinderäte ­Hubert Plangger, SVP, und Roman Burger, Freiheitliche, angeworben werden. Schlanders Nicht mehr der Wahl stellt sich in Schlanders die Liste „Für Schlanders – Per Silandro“. Hansjörg Gluderer und Martin Daniel begründen diese Entscheidung im Namen der Liste so: „Das Fehlen brennender Themen und vielleicht auch die von vorne herein mangelnde Möglichkeit der Regierungsbeteiligung ermöglichten es uns nicht, engagierte Mitbürger - insbesondere auch Junge - für eine Kandidatur zu gewinnen. Viele Bürger sind von der Notwendigkeit einer politischen Alternative auf Gemeindeebene überzeugt, aber leider nicht bereit, sich einzubringen.“ Mit eine Rolle dürfte auch die Tatsache gespielt haben, „dass der Gemeinderat in den letzten Jahren abgewertet wurde und ihm wenige bedeutende Kompetenzen verblieben sind.“ Angesichts der erdrückenden Mehrheitsverhältnisse reduziere sich die Rolle der Opposition auf die Meinungsäußerung. Auch die Freiheitlichen treten in Schlanders nicht mehr an. Wie der freiheitliche Gemeinderat Lukas Theiner bestätigte, ist es für die Freiheitlichen nicht nur in Schlanders schwierig, Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Die Süd-Tiroler Freiheit hingegen stellt sich erneut der Wahl,und zwar mit einer 6-köpfigen Liste. Während der derzeitige Gemeinderat Erhard Alber erneut antritt, scheidet Peter Kaserer aus. Der einzige BM-Kandidat auf der SVP-Liste ist der amtierende BM Dieter Pinggera. Vom derzeitigen Ausschuss stellt sich neben ihm nur Reinhard Schwalt erneut der Wahl. Im italienischsprachigen Lager meldet sich Dunja Tassiello als Spitzenkandidatin einer PD-Liste zurück. „Wir haben versucht, die Kräfte im italienischsprachigen Anteil der Bevölkerung zu bündeln“, sagte Tassiello am Freitag. Auf der „flotten Liste“ scheinen zehn italienisch- und deutschsprachige Kandidaten/innen auf. Ein bisschen stolz ist Tassiello, dass auch zwei neue Mitbürgerinnen, die aus anderen Ländern stammen, für eine Kandidatur gewonnen werden konnten. Paolo Azzarone bestätigte, kein Interesse für eine Kandidatur zu haben. Nicht ausgeschlossen ist, dass sich im italienischen Lager neben dem PD eine weitere Liste formiert. Stilfs Ebenfalls nur einen BM-Kandidaten stellt die SVP in der Gemeinde Stilfs. Es ist dies der amtierende BM Hartwig Tschenett. Neben ihm treten mit Ausnahme von Hannes Hofer alle weiteren derzeitigen Ausschussmitglieder erneut an: Manuela Angerer, Franz Heinisch und Armin Angerer. Erstmals politisch Fuß fassen will in der Gemeinde Stilfs die Süd-Tiroler Freiheit mit einer eigenen Liste. Die Kandidaten heißen Andreas Eller, Benjamin Steinhauser, Lisa Kanestrin und Patrick Ratt. Bei den Wahlen 2010 war in der Gemeinde Stilfs ausschließlich die SVP angetreten. „Jetzt haben die Bürger eine echte Wahl und dies bedeutet wahre Demokratie“, freut sich Bezirkssprecher Alfred Theiner. Graun Die zwei BM-Kandidaten der SVP in der Gemeinde Graun sind mit Vorwahlen ermittelt worden (der Vinschger berichtete). Gewonnen haben die Vorwahlen der amtierende BM Heinrich Noggler und der Gemeindereferent Franz Prieth aus Reschen. Auch die SVP-Ratskandidaten von Graun, Reschen, St. Valentin und Langtaufers sind nominiert bzw. wurden mit Vorwahlen ermittelt. Vom derzeitigen Ausschuss treten Karoline Gasser Waldner und Thomas Santer nicht mehr an. Peter Eller wurde bei den Vorwahlen nicht mehr nominiert. Was die Opposition betrifft, so treten die Freiheitlichen in Graun nicht mehr an. In dieses Vakuum möchte die Süd-Tiroler Freiheit nachstoßen. „Es kommt nur mehr auf die Frau darauf an; wenn die sich entschließt, dann sind wir in Graun auch präsent“, meinte Bezirkssprecher Alfred Theiner. Mals Noch bedeckt gab man sich in der vergangenen Woche darüber, was es mit der „Offenen Gemeindeliste Mals“ auf sich hat. Dass es diese Liste tatsächlich gibt, zeigte sich im Zusammenhang mit Vorwahlen in Burgeis, bei denen die 4 Kandidaten für die Einheitsliste der SVP ermittelt wurden. Auf einem Infozettel der „Offenen Gemeindeliste Mals“ war unter dem Schlagwort „Wieso nicht auf SVP-Liste?“ zu lesen, dass die Kandidatenfindung der SVP in Burgeis nicht im Interesse der Mitglieder durchgeführt worden sei. Es ist anzunehmen, dass die „Offene Gemeindeliste Mals“, von der es heißt, dass sie als Anti-Veith Bewegung zu verstehen sei, in diesen Tagen die Karten offen auf den Tisch legt. Für die SVP geht in der Gemeinde Mals der amtierende BM Ulrich Veith als einziger BM-Kandidat ins Rennen. Nicht mehr auf der Liste der SVP ist die scheidende Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett zu finden. Für den PD tritt Bruno Pileggi mit einer eigenen Liste an. Auf dieser kandidieren 4 Frauen und 4 Männer. Christine Taraboi Blaas bestätigte, dass sie erneut kandidiert. Auf die Frage, auf welcher Liste, meinte sie: „Das ist noch top-secret.“ Was die „Freien „Wähler“ rund um Peppi Stecher betrifft, so gab es am Montagabend ein Treffen. Die Ergebnisse waren bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Süd-Tiroler Freiheit indes scharrt bereits mit den Füßen: „Zwei Kandidaten stehen bereit“, teilte Sprecher Alfred Theiner mit. „Nun suchen wir eine Frau.“ Laas Drei kleine Edelweißlisten wird es erneut in der Gemeinde Laas geben: Tschengls, Eyrs sowie Laas/Allitz/Tanas. Einziger BM-Kandidat der SVP ist der amtierende BM Andreas ­Tappeiner. Von den bisherigen Ausschussmitgliedern kandidieren Reinhard Spechtenhauser und Markus Hauser nicht mehr. Sie haben bereits 3 Perioden hinter sich. Der Referent Hubert Telser tritt aus persönlichen Gründen nicht mehr an. Erneut der Wahl stellen sich hingegen Verena Tröger, Ralf Muther und Alois Tscholl. Die Bürgerliste Laas stellt sich im Mai erneut den Wählern, und zwar mit Anton Perfler als BM-Kandidat. Zusätzlich zu allen derzeitigen Räten - Priska Lechner, Anton Perfler, Markus Riedl, Benedikt Zangerle, Gottfried Fleischmann und Andrea Perger - treten auf der Bürgerliste noch weitere Personen an. Prad Die Kandidatenliste der Südtiroler Volkspartei umfasste am 28. März 20 männliche und 5 weibliche Kandidaten. Immerhin muss Obmann Paul Prugger Bürgermeister Hubert Pinggera, seinen Vize Karl Gruber, die Referenten Tanja Ortler und Manfred Lechner, die Räte Rita Brunner, Stephan Gander, Andreas Rungg und Bernhard Renner ersetzen. Reiche Auswahl haben die Prader und Lichtenberger aber bei den Bürgermeisteranwärtern. Von der SVP steigen Referent Luis Lechner und als Neuling Gerald Burger in den Ring. Die Liste „Gemeinsam für Prad“ hat den Gemeinderat Karl Bernhart nominiert und die Süd-Tiroler Freiheit schickt Rat Alfred ­Theiner ins Rennen. Die einstige Liste „Für Prad“ und jetzt „Gemeinsam für Prad“ hat eine überparteiliche Einheitsliste vorgeschlagen, was aber sowohl von der SVP, als auch von der Süd-Tiroler Freiheit abgelehnt wurde. „Gemeinsam für Prad“ hat ihre Kandidaten nach Redaktionsschluss am Montag präsentiert. „Wir vier Räte sind alle dabei“, bestätigte Bernhart im Vorfeld, „und wir haben keine Mühe gehabt, auch junge Leute zu rekrutieren.“ Keine Mühe scheint auch die Süd-Tiroler Freiheit gehabt zu haben. „Wir sind die stärkste Gemeinde Südtirols“, triumphierte der Bürgermeisterkandidat der Süd-Tiroler Freiheit, Alfred Theiner. 14 junge Männer und Frauen werden sich den Gemeinderatswahlen 2015 stellen. Martell Da die Süd-Tiroler Freiheit in Martell zwar einen Versuch gewagt hat, aber lediglich auf Sympathie gestoßen ist, bleibt die Volkspartei weiterhin konkurrenzlos. Georg Altstätter als einziger Bürgermeisterkandidat kann vom derzeitigen Ausschuss nur mit seinem Stellvertreter Josef Maschler rechnen. Stefan Kobald ist mandatsbeschränkt, kandidiert aber für den Gemeinderat. Luis Fleischmann zieht sich aus der Gemeindepolitik zurück. Ob sich Heidi Gamper noch für den Rat auf die Liste setzen lässt, konnte Ortsobmann Roland Gluderer noch nicht mit Sicherheit sagen. An der ­Spitze von 18 SVP-Kandidaten will auch Obmann Gluderer antreten. Kopfzerbrechen bereitet ihm das vorgesehene Frauenkontingent. Kastelbell-Tschars Bürgermeister und SVP-Ortsobmann Gustav Tappeiner führt 15 Kandidaten und 5 Kandidatinnen ins Rennen. Vom bisherigen Ausschuss treten Vizebürgermeisterin Rita Gstrein Kaserer, Monika Pichler Rechenmacher und Reinhard Verdross wieder an. Aus dem politischen Gemeindeleben ausscheiden wollen der Galsauner Referent Franz ­Tappeiner und der Tscharser Referent Johannes Kofler. Von der Opposition wollte sich der Rat der Bürgerunion, Anton ­Gutweniger, „zu diesem Thema nicht äußern.“ Frohlocken kommt von der Süd-Tiroler Freiheit. Gemeinderat Benjamin Pixner hat „eine flotte Gruppe“ von 8 Personen, zumeist Arbeitnehmer, um sich geschart. Auch mit der Frauenquote scheint er in Ordnung zu sein. Schnals Mit dem amtierenden Bürgermeister Karl Josef Rainer aus Unser Frau und seinem Stellvertreter Gerhard Müller aus Katharinaberg präsentieren sich zwei Bürgermeisterkandidaten. Die Kandidatensuche war bei Redaktionsschluss noch nicht zu Ende. Vorläufig haben die drei Ortsausschüsse 20 Namen auf die Liste gesetzt; 23 könnten es sein. Es hakt auch in Schnals an „politischen Frauen“. Dem Tal stehen beträchtliche Neuerungen bevor, weil das Ausschussmitglied Harald Rainer und die Gemeinderäte Evi Weithaler, Peter Nischler (beide Katharinaberg), Egon ­Raffeiner, Theo Rainer (beide Unser Frau) und Martin Spechtenhauser (Vernagt) nicht mehr kandidieren werden. Sehr wohl kandidiert aber die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit. Die Akteure der ersten Schnalser Opposition und damit einer Premiere sind vorläufig Tamara Gurschler (22) und Sascha Tröger (33). Naturns Die Kandidatensuche der Südtiroler Volkspartei ging bisher stockend voran. Ortsobmann Markus Kreidl berichtete zwar von einer „guten Mannschaft“, aber zu Redaktionsschluss umfasste die Liste erst 16 Kandidaten, davon 5 Frauen. Man möchte auf 18 oder 19 Kandidaten kommen. Fest steht, dass die Referenten Zeno Christanell und Valentin Stocker mandatsbeschränkt ausscheiden müssen. Ausscheiden wird auch die Gemeinderätin Karin Thaler. Der SVP-Frauenanteil im Rat besteht derzeit aus den Referentinnen Marianne Holzeisen Bauer und Barbara Wieser Pratzner und den Rätinnen Astrid Pichler und Christa Klotz. Bürgermeister Andreas Heidegger wird in seiner Gemeinde einziger Bürgermeisterkandidat bleiben. „Wir stellen uns!“, meinte der Sprecher der „Zukunft Naturns“, Hans Pöll. Seine Liste konnte als stärkste Oppositionspartei 5 Kandidaten in den Gemeinderat entsenden. Mit 8 Kandidaten, darunter die listenführende Referentin Margot Tschager Svaldi, will Zukunft Naturns im Mai wieder antreten. Nicht mehr dabei sein werden Thomas Lanthaler und Rudolf Fasolt. Die einzige Zelle der Bürgerunion im Tal wird Franz Gritsch in seine 6. Periode führen, an seiner Seite zwei männliche Kandidaten und eine Frau. Gemeinderat Dietmar Rainer hat die ursprüngliche Absicht, von außen die Kandidaten der Süd-Tiroler Freiheit zu unterstützen, zurückgesteckt und will es mit der derzeitigen Aufbruchsstimmung noch einmal versuchen. Der schon 2012 von der Freiheitlichen Partei ausgetretene Wolfgang Stocker hat weiterhin Interesse, hat aber noch nicht die passende Liste gefunden. Plaus Bürgermeister Jürgen Klotz, ­Südtiroler Volkspartei, „hat es nit letz gemacht“, wie sein Stellvertreter ­Christoph ­Gögele von der „Bürgerliste für mehr Demokratie“ anmerkte. Daher werde er nicht wieder für das Bürgermeisteramt kandidieren. Er glaube, in etwa 8 Kandidaten zusammenzubekommen und hoffe, den Erfolg der Wahl 2009 mit 5 Sitzen wiederholen zu können. Sehr zufrieden mit ihrer Liste zeigte sich die Ortsobfrau der Südtiroler Volkspartei, Barbara Egger, die mit größeren Schwierigkeiten gerechnet hatte. Am 24. März umfasste die Liste 11 Männer und 5 Frauen. „Wir haben die Absicht, die Liste vollzukriegen“, meinte Egger. Nicht mehr für die SVP antreten darf Referent Heinrich Kainz wegen der Mandatsbeschränkung; nicht mehr antreten will aus familiären Gründen die Referentin Sylvia Oberhauser Pircher. Partschins „Wir sind gut aufgestellt“, tönte es aus Partschins. Koordinierungsobmann der Südtiroler Volkspartei, Jochen Raffl, sprach von einer einmaligen Situation in Südtirol, wenn von derzeit (24. März) 18 Kandidaten ein Drittel Frauen sind. Nicht mehr kandidieren wird Referent Stefan Ganterer. Der amtierende Bürgermeister Albert Gögele, SVP, ist auch der kandidierende Bürgermeisterkandidat. Die Freiheitlichen als stärkste Opposition in Partschins wollen sich nicht unterkriegen lassen, wie Sprecher Mathias Fleischmann ankündigte. Drei Männer und eine Frau stehen derzeit bereit zu kandidieren. Nicht mehr dabei sein wird die Gemeinderätin Cornelia ­Aschbacher aus familiären Gründen. Der einzige Gemeinderat der Liste „BürgerInnen Partschins“, Sigmund Kripp, verzichtet auf eine neuerliche Kandidatur. Über seine Liste habe er keinen Überblick. Damit wird wohl auch dieser Versuch, in Partschins politische Kräfte außerhalb der Parteien zu etablieren, zu Ende gehen. Neu ins Spiel kommt in Partschins die „Südtiroler Freiheit“. Dietmar Weithaler steht mit zwei Mitstreiterinnen bereit und hofft auf einen vierten Kandidaten in den nächsten Tagen. Sepp Laner, Günther Schöpf
Josef Laner
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