Der Bär ist wieder in den Vinschgau zurückgekehrt

Publiziert in 16 / 2005 - Erschienen am 25. August 2005
Nach seinem Abstecher in die Schweiz ist der Bär wieder in den Vinschgau zurückgekehrt. Am Wochenende ist er laut Informationen des Landesamtes für Jagd und Fischerei in der Gemeinde Mals gesichtet worden. Beobachtet wurde der Braunbär von Hirten auf rund 2600 Metern in unmittelbarer Nähe zur Schweizer Grenze. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um jenen Bären, der sich in den letzten Wochen in Graubünden aufgehalten hat. Mitte Juni war er im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch aufgetaucht, wo er sich vorwiegend oberhalb der Waldgrenze im Gebiet zwischen Sulden und dem Laaser Tal aufhielt. In der Schweiz hatte die Anwesenheit des Tieres einen wahren Bärenboom und nicht zuletzt einen „Bärentourismus" ausgelöst. Zu hunderten wollte man das Tier beobachten und fotografieren. In ihrer Begeisterung versuchten einige Personen sogar, sich dem Bären zu nähern. Um dieser Art des „Bärentourismus" vorzubeugen, haben sich die Verantwortlichen dies- und jenseits der Grenze dazu entschlossen, den Aufenthaltsort des Tieres nur mehr großräumig bekannt zu geben. Meldungen von eventuellen Sichtungen des Bären werden beim Landesamt für Jagd und Fischerei in Bozen entgegen genommen (Tel. 0471 415168). Zum Thema Bär siehe auch Bericht auf Seite 36.
Vinschger Sonderausgabe

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