„Ihr könnt eure Stimme verschenken oder sie gewinnbringend einsetzen“

Publiziert in 6 / 2013 - Erschienen am 20. Februar 2013
„Der Freistaat ist eine neue ­Vision und die Bestrebungen dafür werden in Südtirol immer stärker. Seid also mutig. Man will uns Freiheitlichen nur den schwarzen Peter zuschieben,“ sagte Stocker in seinem Schlussplädoyer. „Die EU funktioniert nicht nur so nebenbei und der Freistaat ist unrealistisch,“ meinte Trojer. Wer andere nur „anbrunzt“, werde dadurch selbst nicht besser. Kronbichler: „Wir Grüne wollen nicht nur steril protestieren, sondern eine verantwortungsvolle Politik betreiben, „wir sind gute Spieler, die Chancen haben.“ Leitner zeigte sich wegen der angeblichen Angstmacherei der SVP in Sorge: „Ja muss man denn Angst haben, demokratisch zu kandidieren?“ Zuerst habe die SVP das Abkommen mit dem PD als Lebensversicherung bezeichnet, „und jetzt ist die Autonomie plötzlich in Gefahr.“ Das sei wirklich so, konterte Zeller: „Wir gaukeln den Leuten keine Luftschlösser vor, sondern haben als einzige ein Abkommen, wo auch etwas drinnen steht.“ Kury rief zu einer gut überdachten Stimmabgabe auf: „Denkt nach, was in Südtirol in letzter Zeit so alles gelaufen ist.“ Sie verwies etwa auf „Ungeheuerlichkeiten“ im Energie-Bereich. Bestimmte „eingebürgerte Zustände“ seien nicht mehr tragbar. „Wen ihr wählt, ist eure Sache,“ sagte Plangger. „Wichtig ist, dass euch bewusst wird, dass ihr eure Stimme verschenken oder aber gewinnbringend einsetzen könnt.“ Er rief alle dazu auf, sich über Kandidaten und Programme genau zu informieren „und dort anzukreuzen, wo ihr glaubt, dass etwas von eurer Stimme zurückkommt.“ Sepp Laner
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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