Große Bühnen zu Gast
Der Eingangsbereich in das neue Beichtzimmer.

Neues Beichtzimmer

Publiziert in 31 / 2016 - Erschienen am 7. September 2016
Mals - Ein besonderes und bleibendes Zeichen im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit wurde in Mals gesetzt. Auf Initiative der Seelsorgeeinheit und des Dekanates wurde im Turmbereich der Malser Pfarrkirche ein neues Beichtzimmer errichtet. „Dieses neue Beichtzimmer soll ein konkreter Ort sein, wo Gottes Güte und Barmherzigkeit er­fahren werden kann, wo Gott uns seine Versöhnung und seinen Frieden schenkt, und es soll ein Ort sein, wo geistliches Gespräch ermöglicht wird und wo neue Kraft und neue Hoffnung für die Bewältigung des Lebens geschöpft werden kann“, sagte Dekan Stefan Hainz in seiner Predigt am Fest Maria Himmelfahrt am 15. August. „Papst Franziskus hat das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen, um uns auf eine Wesenseigenschaft Gottes hinzuweisen: nämlich auf seine Güte, auf seine Liebe und auf seine Barmherzigkeit zu uns Menschen. Und die Kirche selber soll sich in diesem Jahr neu bewusst machen, was ihr eigent­licher Sinn und Auftrag ist: die Kirche hat am Ostertag vom Herrn selber den Auftrag bekommen, ein Zeichen und ein Werkzeug der Barmherzigkeit des Vaters zu sein“, so der Dekan weiter. Das Beichtzimmer war Anfang Juli nach mehrmonatiger Bauzeit fertiggestellt worden. Im Eingangsbereich stehen die Worte: „Porta misericordiae“. Der Dekan dazu: „Wir durchschreiten beim Betreten des Beichtzimmers eine Tür der Barmherzigkeit, und wir wissen, dass Jesus selber diese Tür ist: durch sein Leiden und Sterben hat er uns die Barmherzigkeit Gottes geschenkt.“ Das Zimmer hat eine Fußbodenheizung und ist mit Zirmholz ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit zur anonymen Beichte oder auch zum Beichtgespräch. Das ganze Jahr über kann zweimal in der Woche das Beichtsakrament empfangen werden: am Montag abends und am Freitag vormittags, in der Advents- und Fastenzeit zusätzlich noch am Mittwoch vor­mittags. Im Vorfeld der Segnung des Beichtzimmers dankte Dekan Stefan Hainz dem Architekten Christian Moser aus Brixen, der das Beichtzimmer entworfen und die Bauarbeiten begleitet hat. Weiters dankte er dem Vermögensverwaltungsamt und dem Liturgierefarat der Diözese. Einen besonderen Dank zollte er dem Vermögensverwaltungsrat der Pfarrgemeinde mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Raimund Polin, der sich sehr für die Realisierung eingesetzt hatte. Auch allen beteiligten Firmen sowie den finanziellen Unterstützern wurde gedankt: Gemeindeverwaltung, Fraktionsverwaltung, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Volksbank Mals, Raika Obervinschgau und Raika Prad-Taufers, Pfarreien des Dekanates, private Spenderinnen und Spender. Red
Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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